Zwischen Winterthur und Andelfingen soll die Kapazität der N4 durch einen Spurausbau gesteigert werden. Im Ausführungsprojekt (Phase AP) hat die INGE ilu/Geotest die Umweltverträglichkeit geprüft. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden in einem ausführlichen Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) und in diversen Fachberichten dokumentiert.
Damit das Projekt umweltverträglich ausgeführt werden kann, war eine landschaftspflegerische Begleitplanung (LBP) mit ökologischen Wiederherstellungs- und Ersatzmassnahmen (WEM) notwendig. Diese WEM sollen die landschaftlichen und ökologischen Belastungen und Beeinträchtigungen, die durch das Projekt verursacht werden, ausgleichen und verlorene Naturwerte ersetzen.
Im Rahmen der Detailprojektierung (Phase DP) wurden die verschiedenen WEM soweit im Detail ausgearbeitet, dass sie in ausreichender Genauigkeit vorliegen und ausgeschrieben werden können. Auf dem LBP wurden alle ökologischen Massnahmen der neuen Autobahnböschungen, der Strassennebenflächen und auf Landwirtschaftsland sowie die neu gestalteten Strassenabwasserbehandlungsanlagen (SABA) gezeigt.
Bestandteil der WEM sind unter anderem auch die Revitalisierung von 5 Bachabschnitten, die Aufwertung von rund 8,5 km Waldrändern und der Rückbau und die ökologische Neugestaltung einer SABA. Hier traf das Umweltteam die nötigen Abklärungen und erstellte entsprechende Pläne. Ebenso wurden Massnahmen zum Schutz von vorkommenden Arten der Roten Liste definiert.